Führung: „Die Sicherung der sakralen Kunstwerke aus St. Maria zur Wiese 1939-1957“
16. April um 16:00 – circa 17:30
Ebenfalls im Rahmen der Gedenkveranstaltungen zum Kriegsende bietet Vorstandsmitglied Joachim Grade eine Führung in der Wiesenkirche an: Im Zweiten Weltkrieg wurde die Stadt Soest in den Jahren 1940 bis 1945 etwa dreißig Mal angegriffen. Dabei wurde ein Großteil der Gebäude in der Innenstadt zerstört oder beschädigt, darunter auch die Kirchen. Die Wiesenkirche wurde vor allem durch den Bombenangriff am 5. Dezember 1944 in Mitleidenschaft gezogen. Wenn man heute die Kirche besucht, kann
man sich dennoch an den großen mittelalterlichen Glasfenstern erfreuen und die Altarbilder aus dem 15. und dem Beginn des 16. Jahrhunderts bewundern, denn sie überstanden den Krieg im Wesentlichen unbeschädigt.
Und zwar deshalb, weil seit Kriegsbeginn rechtzeitig immer wieder Maßnahmen getroffen wurden, um die sakralen Kunstwerke vor Zerstörungen zu sichern. Und bald nach dem Krieg begann man mit ihrer Restaurierung. Diese rettenden Schutz- und Restaurierungsmaßnahmen sollen beschrieben und erläutert werden. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.