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Lesung: „Ludwig Freiherr Vincke … in Soest“

27. November um 18:00 – circa 20:00

Der erste Oberpräsident von Westfalen (1774-1844) war ein rastloser Beamter, der die Hälfte seiner Arbeitszeit vor Ort bei den Menschen in Westfalen und nur die andere Hälfte am Schreibtisch verbrachte. Vor Ort, also auch in Soest traf er Honoratioren und Kaufleute, Kommunalpolitiker und einfache Leute. Er schob zahllose Projekte an, die den Menschen zugutekamen, so den Bau von Straßen („Chausseen“) – auch von und nach Soest – und Eisenbahnlinien. Auch soziale Themen trieben ihn um. In Soest initiierte er den Bau der Taubstummenanstalt. Im nahen Benninghausen gründete er ein Landarmenhaus für die ganze Provinz Westfalen. Die Verbesserung der Bildung war ihm ­wichtig, und so setzte er sich für den Ausbau und Neubau des Lehrerseminars in Soest ein. Und es gab auch persönliche Beziehungen: So war Gut Vellinghausen im
Familienbesitz und wurde von Vincke zeitweise mitverwaltet. Eine beeindruckende Persönlichkeit, die uns über seine Tagebücher tiefe Einblicke in die Welt des beginnenden Jahrhunderts auch in Soest gewährt. Kein Wunder also, dass die Von-Vincke-Schule für Blinde und Sehbehinderte nach ihm benannt wurde. In Kooperation mit dem Verein für Geschichte und Altertumskunde Westfalen, Abt. Münster wird es zur Lesung auch eine Einführung geben und anschließend einen Umtrunk. Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Von-Vincke-Schule

Hattroper Weg 70
Soest, Germany
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